Theorie Komfort

Bilder+Videos

Komfort

Der Komfort ist für einen Menschen ein stark subjektives Erlebnis, bei dem die Wahrnehmung über die fünf menschliche Sinne eine bedeutende Rolle spielt - Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Darüberhinaus spielt auch die Verarbeitung der Wahrnehmungen im Gehirn (z.B. die Assoziation des Wahrgenommenen mit bereits Erlebtem) eine große Rolle. Während letzteres nur schwer greifbar und für jeden Menschen individuell ist, sind die fünf Sinne des Menschen bei uns allen innerhalb bestimmter Grenzen etwa gleich kalibriert.

Neben den fünf Sinnen spielen noch weitere körpereigene Sensoren eine Rolle, so zum Beispiel das Gleichgewichtsorgan im Ohr, Sensoren für Temperatur, Gelenkstellung und Spannungszustand der Muskeln. Bei einer komfortorientierten Auslegung einer Konstruktion geht es daher generell darum, dass bei ihrer Benutzung keiner der menschlichen Sensoren Messwerte ans Gehirn übermittelt, welche außerhalb der Grenzen liegen, die als angenehm empfunden werden. Dabei hat auch die Dauer der Grenzwertüberscheitung großen Einfluss.

Kräfte auf den Körper

Temperatureinflüsse

Beispiele für Einflussgrößen auf das Komfortempfinden von Motorradfahrern

Einflüsse auf die fünf Sinne

Ursprung

Körpereigene Schwerkraft

Körperposition

Windkräfte

Beschleunigen und Bremsen

Vertikale Schwingungen durch Bodenunebenheiten

Vibrationen durch Antrieb, Radunwuchten, flatternde Kleidung etc.

Wirkung